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Geschichte der Juden in Hamburg bei Wikipedia
Von den ersten Anfängen seit Ende des 16. Jahrhunderts mit umfangreichen Informationen, Fotos, Grafiken und Links
Orte Jüdischer Kultur in Hamburg
Herausgeber: Behörde für Kultur, Sport und Medien Hamburg, 2022
Deutsch | Englisch | Hebräisch
Der Plan Orte jüdischer Kultur in Hamburg wurde ergänzt um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu jüdischem Leben in der Neustadt.
Zusätzlich verweisen zwei QR-Codes auf den digitalen Stadtplan des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden. Das ist eine umfangreiche Online-Karte, auf der auch Orte verzeichnet sind, die nicht auf dem analogen Stadtplan zu finden sind.
Der kostenlose Stadtplan in gedruckter Form ist verfügbar in der Hamburg Tourist Information am Hauptbahnhof und im Altonaer Museum sowie dem Museum für Hamburgische Geschichte.
Jüdische Gemeinde in Hamburg
Die Jüdische Gemeinde in Hamburg ist mit ca. 2.500 Mitgliedern eine der größten jüdischen Gemeinden Deutschlands. Sie bildet innerhalb des bundesweiten Verbands einen eigenständigen Landesverband.
Buch zur Jüdischen Gemeinde in Hamburg
Ina S. Lorenz Gehen oder Bleiben - Neuanfang der Jüdischen Gemeinde in Hamburg nach 1945
Joseph Carlebach Bildungshaus
2007 gegründete staatlich anerkannte Schule mit Kita, Vorschule, Grundschule und Stadtteilschule im Gebäude der ehemaligen Talmud-Tora-Schule
Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie e.V.
Der kostenlose Beratungsdienst hilft bei familiengeschichtlichen Nachforschungen und gibt Ratschläge, auch wenn es sich um außerhamburgische Familien handelt.
Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie hier
Institut für die Geschichte der Deutschen Juden
Das Institut für die Geschichte der Deutschen Juden hat ein Historisches Nachschlagewerk mit ausführlichen Informationen zu Themen von A-Z. Darüber hinaus gibt es eine Bildergalerie, ein Personenverzeichnis und natürlich eine Suchoption.
Jüdischer Friedhof Altona
Broschüre jüdischer Friedhof Altona (Hebräisch)
Der knapp 1,9 Hektar große Jüdische Friedhof Altona ist der älteste jüdische Friedhof im heutigen Hamburg und der älteste portugiesisch-jüdische Friedhof in Nordeuropa. Wegen seines Alters und seiner einzigartigen Grabkunst wurde er 1960 unter Denkmalschutz gestellt.
In den 1870er Jahren fanden ungefähr 9.000 Bestattungen statt, 2.000 auf dem portugiesisch-jüdischen Areal, 7.000 auf dem deutsch-jüdischen Teil. Komplett oder in Fragmenten erhalten sind über 6.000 deutsche und 1.600 portugiesische Steine.
Der Friedhof ist Eigentum der Jüdischen Gemeinde Hamburg. Das Denkmalschutzamt verantwortet die Restaurierung der Steine, das Institut für die Geschichte der deutschen Juden erforscht den Friedhof in Zusammenarbeit mit dem Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut in Duisburg und die Stiftung Denkmalpflege betreut das Eduard-Duckesz-Haus und das Besuchs- und Weiterbildungsprogramm.
Bildarchiv Hamburg: Jüdischer Friedhof Königstraße
Der Jüdische Friedhof Altona ist die letzte Ruhestätte von Rabbiner Jonathan Eybeschütz, der 1750 nach Altona kam, wo er Rabbiner der Dreigemeinden Altona, Hamburg und Wandsbek wurde. Er hatte zahlreiche Schüler und galt als großer Prediger. In Altona entspann sich jedoch um Eybeschütz eine heftige Kontroverse, die ihn bis zu seinem Lebensende begleitete, wobei Rabbiner Jacob Emden sein bedeutendster Opponent war. (Quelle: Wikipedia)
Wikipedia bietet eine Aufstellung aller bestehender und überbauter jüdischer Friedhöfe in Hamburg. Derzeit wird einzig der Friedhof Ilandkoppel in Ohlsdorf noch belegt.
Jüdischer Friedhof Ottensen
ist ein ehemaliger Jüdischer Friedhof im heutigen Hamburger Stadtteil Ottensen, der mehrmals überbaut wurde. Er wurde ab 1663 eingerichtet. Die letzte Beisetzung fand 1934 statt. Heute erinnerte eine Gedenktafel im MERCADO Einkaufszentrum an diesen Friedhof.
Stolpersteine
Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig mit seinem Projekt STOLPERSTEINE durch kleine Gedenksteine bundesweit an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor deren früheren Wohnorten - seit 2002 auch in Hamburg, wo seither über 3.000 Gedenksteine im Trottoir auf ermordete Menschen aus Hamburg aufmerksam machen.
Stolpersteine sind Betonwürfel im Format 10 x 10 x 10 cm, die auf ihrer Oberseite mit einer Messingplatte versehen sind, auf der die Lebensdaten eines Opfers eingraviert werden.
Mit einer Suchfunktion können nach Namen, Straße oder Stadtteil gesucht werden.
Israelitisches Krankenhaus
Das Israelitische Krankenhaus ist offen für alle Patienten, unabhängig von der Konfession oder Nationalität, entsprechend seinem Versorgungsauftrag und dem Willen und Vermächtnis des Stifters Salomon Heine.
Auswanderermuseum BALLINSTADT
Über fünf Millionen Menschen brachen zwischen 1850 und 1934 aus ganz Europa über den Hamburger Hafen in die Neue Welt auf, um dort ihr Glück zu finden. Ihnen ist das BallinStadt Auswanderermuseum auf der Veddel gewidmet.
Wegweiser zu den Stätten der Erinnerung an die Jahre 1933-1945
Herausgegeben im Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft und des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg – Neuauflage 2008 - Broschüre als PDF
In Hamburg erinnern 75 mit Denkmalen und Informationen versehene Gedenkstätten an die Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945. Teils sind sie dem Gedenken an einzelne Personen gewidmet, teils an Menschengruppen, die der Rassenideologie und dem politischen Wahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Zusätzlich befassen sich derzeit zehn Gedenkorte mit der Dokumentation der Geschichte Hamburgs in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft.
Hannoverscher Bahnhof
20 Deportationstransporte in den Jahren 1940 bis 1945 prägen heute das Erinnern an den ehemaligen Hannoverschen Bahnhof . Denn mit ihnen wurden 7692 Juden, Roma und Sinti aus Hamburg und Norddeutschland in die Ghettos und Vernichtungslager Ost- und Mitteleuropas verschleppt – für die allermeisten ein Weg in den Tod.
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert am historischen Ort an die über 100.000 Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges Häftlinge des größten Konzentrationslagers in Nordwestdeutschland waren. Seit Oktober 1981 informieren in Neuengamme Ausstellungen über die Geschichte des Lagers. Im Mai 2005 wurde die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers in erweiterter Form als Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum eröffnet.
Werkstatt der Erinnerung
Das Projekt Hamburger Lebensläufe – Werkstatt der Erinnerung wurde 1989/90 von der damaligen Hamburger Bürgerschaft ins Leben gerufen, um die Erinnerungen der Verfolgten des NS-Regimes in Hamburg zu dokumentieren und sie der wissenschaftlich interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Werkstatt der Erinnerung (WdE) ist das Oral-History-Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes.
Schule am Bullenhuser Damm
An der gleichnamigen Straße im damaligen Hamburger Stadtteil Billwerder Ausschlag (heute Teil von Rothenburgsort) lag das Schulgebäude Bullenhuser Damm , in dem in der Nacht zum 21. April 1945 die SS ein grausames Kriegsendphasenverbrechen verübte: Zwanzig Kinder wurden zusammen mit ihren Pflegern im Keller des Gebäudes, das im Krieg als Nebenlager des KZ Neuengamme gedient hatte, ermordet. Die Schule wurde 1948 wiedereröffnet und im Jahre 1980 nach Janusz Korczak umbenannt. Seitdem besteht dort eine Gedenkstätte, seit 1987 wird das Gebäude nicht mehr zu Schulzwecken genutzt. (Quelle: Wikipedia)
Weitere Links
Israelische Botschaft in Berlin
Blog der Botschaft Israel in Berlin
Zentralrat der Juden in Deutschland
Jüdischer Nationalfonds Keren Hayesod
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland
D eutsch-Israelisches Online-Magazin: HaOlam.de
haGalil Jüdisches Leben Online